Volkshochschulen in NRW rufen dazu auf, die Demokratie in Europa zu stärken
Die Volkshochschulen in NRW rufen alle Wahlberechtigten dazu auf, von ihrem Wahlrecht Gebrauch zu machen und bei der Europawahl am 9. Juni ihre Stimme abzugeben. „Wer die Demokratie in der Europäischen Union stärken will, darf die Wahl zum Europaparlament am 9. Juni nicht versäumen“, sagt der Präsident des Landesverbandes der Volkshochschulen von NRW, Klaus Hebborn. „Mehr Menschen als je zuvor haben diesmal in Deutschland die Chance, ihre demokratischen Vertreterinnen und Vertreter auf europäischer Ebene direkt zu wählen und damit auch die EU-Politik mitzubestimmen, die unser aller Leben bereits in vielfältiger Weise beeinflusst.“
Viele der 131 Volkshochschulen in NRW haben die bevorstehende Europawahl zum Anlass genommen, um Europa für Jeden und Jede persönlich erfahrbar zu machen – sei es im Rahmen von Studienreisen mit Besuchen europäischer Institutionen, sei es in Gesprächen mit Abgeordneten des EU-Parlaments oder mit Informations- und Diskussionsveranstaltungen zu aktuellen europapolitischen Themen. Einen Europatag veranstaltete beispielsweise die vhs Mönchengladbach. Die vhs Kleve lud zu einem Europafest ein. Europagespräche initiierte die vhs Köln. Unter dem Motto „Let´s Europe“ wendete sich die Stadt Recklinghausen zusammen mit ihrer Volkshochschule speziell auch an junge Erstwähler*innen ab 16 Jahre. Die vhs Rhein-Erft erklärte Wissenswertes rund um die EU, ihre Institutionen und das Wahlverfahren in leichter Sprache. Auf Einladung der vhs Hilden-Haan stellten sich Kandidatinnen und Kandidaten in der Wahlarena zur Europawahl den Fragen des Publikums.
„Ebenso wie in jeder Kommune, im Land und auf Bundesebene gilt auch für Europa: Nicht nur meckern, sondern mitgestalten!“, erläutert vhs-Präsident Hebborn. „Die Volkshochschulen wollen Menschen dazu befähigen, die EU besser zu verstehen, um sich eine fundierte Meinung zu bilden. Wir laden ein zur konstruktiv-kritischen Auseinandersetzung mit der Vision und der Wirklichkeit eines geeinten Europas. Das europäische Parlament ist die einzige direkt gewählte überstaatliche Institution weltweit und viel zu wertvoll, um sie Populisten zu überlassen.“