Volkshochschulen als kommunale Erwachsenenbildungszentren sind Vorbild weit über die Landesgrenzen hinaus
In der Kreisstadt Siegburg kamen auf Einladung des Bürgermeisters Stefan Rosemann am 24. September Vertreter*innen aus Armenien, Bosnien-Herzegowina, Georgien, Kosovo, Moldau und Ukraine zusammen, um am Beispiel der vhs Rhein-Sieg die Arbeit der Volkshochschulen in NRW und die dahinterstehende Förderung der Kommunen und des Landes NRW kennenzulernen.
Insgesamt 35 Personen aus sechs Ländern, darunter Vizebürgermeister*innen, Vertreter von Wirtschaft, Erwachsenenbildung und Zivilgesellschaft, trafen mit dem Bürgermeister Stefan Rosemann, der Vorsteherin des Volkshochschul-Zweckverbandes Rhein-Sieg und Bürgermeisterin der Verbandkommune Lohmar, Claudia Wieja, sowie mit VHS-Leiter Holger Hansen zusammen und erfuhren, welche Leistungen die vhs Rhein-Sieg für ihre Kommunen erbringt, und warum Weiterbildung ein Schlüssel in der Umsetzung von kommunalen Entwicklungsstrategien ist.
Aus Düsseldorf waren Ministeriumsvertreterin Heike Maschner und Celia Sokolowsky vom VHS-Landesverband dabei und diskutierten das Weiterbildungsgesetz NRW sowie die gesellschaftliche Rolle der Volkshochschulen mit der Gruppe. Einig waren sich alle Teilnehmenden über den großen Wert nicht nur der Erwachsenenbildung, sondern auch des internationalen Austausches, vom dem alle Seiten profitieren.
Initiiert wurde die Begegnung vom Institut für Internationale Zusammenarbeit des Deutschen Volkshochschul-Verbandes (DVV International), das in den genannten Ländern den Aufbau von Strukturen der Erwachsenenbildung berät und begleitet.