Kritische Reflexion zum Bruttoinlandsprodukt als Indikator für Wohlstand
Dienstag, 19.10.2021 (14:30-16:00 Uhr)
Webkonferenztool: Zoom
Plätze: max. 30 TN
Anmeldeschluss: 14.10.2021
Anmeldelink: https://t1p.de/odv0
Referentin: Nele Cölsch (FairBindung e.V.)
Methode: Wachstumsquartett
(sowohl digital als auch analog durchführbar)
Anhand des Kartenspiels zum Bruttoinlandsprodukt lernen die Teilnehmenden die Funktionsweise
des BIP besser kennen und setzen sich mit den Stärken und Schwächen des BIP als Indikator für Wohlstand auseinander. Haben in der Realität alle Menschen die gleichen Möglichkeiten, zu einer Steigerung des BIP beizutragen und davon zu profitieren? Wie verhält sich das in Bezug auf eine Steigerung des Gemeinwohls?
Globale Zusammenhänge und deren Wechselwirkungen mit unserer Lebenswelt verstehen lernen!
Eine Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) muss an den derzeitigen Lebensstilen unserer Gesellschaft anknüpfen. Natürlich geht es auch darum, die damit verbundenen komplexen Themengebiete wie z. B. Klimawandel, Energie- und Wasserverbrauch auf der Wissensebene zu vermitteln. Darüber hinaus ist es aber das Ziel der Bildung für nachhaltige Entwicklung, den Einzelnen Fähigkeiten mit auf den Weg zu geben, die Zukunft aktiv und eigenverantwortlich mitzugestalten.
Methoden des Globalen Lernens/der BNE sind ein wirksames Instrument in der Bildungsarbeit. Durch die interaktive, kreative und spielerische Komponente ermöglichen die Methoden einen leichten, anschaulichen und verständlichen Einstieg ins Thema und erzeugen Lust, sich weiter mit der Thematik auseinanderzusetzen. Während der Durchführung der Methoden wird der Lerngruppe bereits Wissen „spielerisch“ vermittelt. Auf der Basis der Methodenergebnisse, gezielten Fragestellungen und zusätzlichen Hintergrundinformationen werden zudem Selbstreflexionen und Diskussionen angeregt sowie Handlungsoptionen aufgezeigt.
Im Rahmen der Veranstaltung lernen die Teilnehmenden vier Methoden zu unterschiedlichen BNE-Themen kennen (Ökologie, Ökonomie, Soziales, Politik), die sie selbst aktiv ausprobieren können, um diese anschließend für die eigene Bildungsarbeit anzuwenden. Auf dieser Grundlage können Lehrkräfte Werte der Nachhaltigkeit zielgruppengerecht vermitteln und ihre Teilnehmenden zum selbständigen Nachdenken, Diskutieren und Handeln anregen.