Bürger*innenwerkstätten: Gemeinsam mit den vhs SDGs sichtbar machen

Bürger*innenwerkstätten: Gemeinsam mit den vhs SDGs sichtbar machen

Im Rahmen des Projekts „Volkshochschulen als kommunale Werkstätten für nachhaltige Entwicklung“ fördert der Landesverband die Durchführung von Bürger*innenwerkstätten zur Sichtbarmachung der SDGs.

Im Rahmen der Bürger*innenwerkstätten werden partizipative Veranstaltungsformate durchgeführt, die vor Ort Praxisansätze der Nachhaltigen Entwicklung erproben werden. Dabei kommen in den Volkshochschulen lokale Akteure (z.B. Bürger*innen, zivilgesellschaftliche Initiativen, kommunalpolitische Vertreter*innen etc.) zusammen und entwickeln gemeinsam passgenaue Ideen und Maßnahmen. Der Austausch und die Zusammenarbeit wird von den Volkshochschulen organisiert und moderiert.

vhs Bergisch Land: „Leichlingen wird noch nachhaltiger“

In Leichlingen gibt es seit 2021 eine Klimamanagerin, die gut vernetzt ist. Die Werkstatt baut auf die bereits vorhandenen Strukturen auf und lädt erfahrene und organisierte Bürger*innen sowie neue, interessierte Bürger*innen ein, die SDGs kennenzulernen, sich zu vernetzen und ein weiterer Schritt in Richtung Nachhaltigkeit zu gehen und dabei ins Handeln zu kommen.

In einer vierstündigen Auftaktveranstaltung lernen diese Menschen sich kennen, erfahren mehr zum ökologischen Hand- und Fußabdruck und planen erste bzw. nächste Schritte für ihr eigenes Projekt oder das der Gruppe. Das Rahmenprogramm mit der singenden Klimaputzfrau/Chansonette soll sie dabei inspirieren. Ein Fotograf und ein Filmemacher begleiten das Projekt, über Youtube, facebook und Instagram vernetzen sich die Teilnehmer*innen.

Zwei online Veranstaltungen je 1,5 Stunden inspirieren mit Best Practice und begleiten die Vorhaben bei der Umsetzung.

In der vierstündigen Abschlussveranstaltung wird geerntet, die Ergebnisse und weiteren Vorhaben werden als „Goldstücke“ fotografiert und in Plakate umgesetzt.

Beteiligte Akteure:

Klimaschutzmanagerin der Blütenstadt Leichlingen, Germanwatch e.V., DVV, Netzwerk Klimaschutz, KlikKS Leichlingen (Klimaschutz in kleinen Kommunen), Betriebliche Nachhaltigkeitslotsen, Gleichstellungsbeauftragte, Ernährungsrat Bergisches Land e.V. , Secondhandladen für Kinderkleidung, Sozialkaufhaus Globulus, Die Tafel, Hofläden

Ansprechpartnerin:

Marjanne Meeuwsen, stellv. vhs Leitung

vhs Duisburg: Zukunftsort Rheinhausen

In Rheinhausen im Westen Duisburgs wollen wir in einem ersten Schritt in einer digitalen Umfrage herausbekommen, welche SDGs für die Menschen in Rheinhausen wichtig sind, wie weit SDGs bekannt sind und ob Interesse besteht, sich für ganz bestimmte SDGs zu engagieren oder sie in Bezug auf Rheinhausen zu diskutieren. In einem zweiten Schritt wollen wir in Form von zwei partizipativen Tagesworkshops aufbauend auf den Ergebnissen der Umfrage die wichtigsten Themenfelder und Ideen für Maßnahmen weiter diskutieren und einen Leitfaden für die Umsetzung formulieren. In den Workshops sollen Personen verschiedener Bevölkerungsgruppen aus Rheinhausen vertreten sein. Die Ergebnisse der Workshops sollen an eine breite Öffentlichkeit kommuniziert werden, um für viele Akteure als Inspiration und Orientierung zu dienen. Das Projekt möchte aufzeigen, wie Bürger*innen in nachhaltige Stadtgestaltung einbezogen werden können. Ziel ist es außerdem, die Menschen in Rheinhausen in Bezug auf SDGs vor Ort sprachfähig zu machen und in ihrem demokratischen Selbstverständnis zu empowern.

Beteiligte Akteure:

Du bist Rheinhausen e.V., Bezirksbibliothek Rheinhausen

Ansprechpartnerin:

Eva Fastabend, Regionalleiterin vhs Duisburg West

vhs Ennepe-Ruhr-Süd: SDGs in Gevelsberg umsetzen

In einem Gevelsberger Stadtteil gibt es eine Fläche, die in der Vergangenheit als interkultureller Garten genutzt wurde, die aber nunmehr brach liegt. Diese Fläche soll durch einen Impuls der Bürgerbeteiligung wieder zu neuem Leben erweckt und im Idealfall zu einem BNE-Standort in der Kommune entwickelt werden.

In dem Projekt wird dazu eine Bürger*innenwerkstatt mit Fachtag durchgeführt. Den Teilnehmenden werden in einem Impulsvortrag zunächst übergreifende Inhalte der 17 SDGs und der Bildung für nachhaltige Entwicklung nahegebracht.

Im Anschluss daran erarbeiten die Teilnehmenden, welche Strukturen es auf dem Areal gibt und wie diese in Bezug auf die Nachhaltigkeitsziele weiterentwickelt werden können. Festgelegt wird durch die Teilnehmenden, welche konkreten Vorhaben zum Erreichen der Ziele durchgeführt werden sollen (z.B. Bau von Hochbeeten, Schaubeete mit trockenresistenten und/oder insektenfreundlichen Pflanzen, Genussküche bei „Erntefesten“…). Die Verantwortung für die Planung und Durchführung der einzelnen Vorhaben soll dabei hauptsächlich in die Hände der Teilnehmenden gelegt werden.

Beteiligte Akteure:

Zukunftsschmiede Gevelsberg e.V., Verein der lokalen Agenda 21, Heimatverein Gevelsberg / Stadt Gevelsberg, Lukaskirche, Städtische Realschule Gevelsberg mit dem Offenen Ganztag, Anwohner*innen, angrenzende Unternehmen und Einzelhändler

Ansprechpartnerin:

Iris Baeck, stellv. vhs Direktorin

vhs Hattingen: Hattingen hat Nachhaltigkeit: Lokale Lösungen für globale Ziele

Die vhs Hattingen lädt Bürger*innen, lokale Akteur*innen und Expertinnen zur Bürgerinnenwerkstatt „Hattingen hat Nachhaltigkeit“ ein. Ziel ist es, die globalen Nachhaltigkeitsziele (SDGs) der Vereinten Nationen auf lokaler Ebene umzusetzen. Durch das Format „Gemischte Tüte“, bei dem zufällig ausgeloste Bürger*innen auf lokale Expert*innen treffen, werden frische Ideen und fundiertes Wissen vereint, um konkrete Maßnahmen für die nachhaltige Entwicklung Hattingens zu entwickeln.

Am 5. April 2025 findet die eintägige Werkstatt mit fünf Fachforen statt. Diese behandeln die Themen Demokratie, Gesundheit und Nachhaltigkeit, Umwelt, Natur und Mobilität, Kultur und Bildung sowie Wirtschaft und Nachhaltigkeit. Die Veranstaltung wird von einem professionellen Moderationsteam begleitet, um einen strukturierten Austausch zu gewährleisten. Ziel ist es, Maßnahmen zu entwickeln, die von der Stärkung demokratischer Partizipation bis hin zur Förderung nachhaltiger Mobilität und Wirtschaft reichen.

Das Projekt fördert die Vernetzung lokaler Akteur*innen, sensibilisiert für die SDGs und integriert vielfältige Perspektiven. Es richtet sich an Bürger*innen ab 16 Jahren, lokale Initiativen, Unternehmen sowie Vertreter*innen aus Politik und Verwaltung.

Beteiligte Akteure:

Stadt Hattingen, Stadtwerke Hattingen, ADFC Ennepe-Ruhr, Bürgerenergieverein Hattingen, NABU, Caritas, Diakonie, Hattinger Tafel, FairTrade-Town Hattingen, Ruhrverband, Zeero u. v. m.

Ansprechpartnerin:

Petra Kamburg, vhs Leitung

Ansprechpartner

Jonas Greschner
Koordination Bildung für nachhaltige Entwicklung | Kulturelle Bildung

Gefördert durch die

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