Träger der EOK-Zentralstellen appellieren an die Integrationsminister*innenkonferenz
Auf Initiative des vhs-Landesverbandes NRW haben 16 Trägerverbände der Zentralstellen für Erstorientierungskurse (EOK) ein Schreiben an die Integrationsminister*innenkonferenz gerichtet. Aus Anlass der bevorstehenden Hauptkonferenz am 20./21. März appellieren die Trägerverbände, darunter acht vhs-Landesverbände: „Erstorientierungskurse nicht verkümmern lassen!“
Die Trägerverbände bitten die Integrationsminister*innen der Länder, ihre einhellige Forderung nach bedarfsgerechter Finanzierung der Erstorientierungskurse gegenüber dem Bund mit Nachdruck zu erneuern. Während der Bund in diesem Jahr nur 24,7 Millionen Euro an Haushaltsmitteln für EOK bereitstellt, hat das BAMF bestätigt, dass der von den Zentralstellen gemeldete Bedarf mindestens 40 Millionen Euro beträgt.
Mit Verweis auf die Unverzichtbarkeit der EOK fordern die Träger eine klare Planungsperspektive und verlässliche Finanzzusagen für einen überjährigen Förderzeitraum, um die notwendige Kurs-Infrastruktur nachhaltig aufzubauen und über das jeweilige Haushaltsjahr hinaus aufrechtzuerhalten.